Firmen Historie 1920 Am 1. Oktober 1920 gründen die Brüder Carl und Gustav Nehl die westfälische Möbelfabrik Gebr. Nehl. Der von Beginn an auf die industrielle Fertigung ausgerichtete Betrieb spezialisiert sich auf die Fertigung von Buffetküchen, die primär in Ost- und Mitteldeutschland vertrieben wurden. 1946 Nach dem zweiten Weltkrieg ist die Versorgung mit Rohstoffen knapp. Aus der Not entsteht ein eigenes Säge- und Sperrholzwerk, welches auch die heimischen Handwerksbetriebe mit den benötigten Platten versorgt. 1948 Nach der Währungsreform gibt das Unternehmen sein Säge- und Sperrholzwerk auf, da der sich wiederbelebende Markt das aus der Not geborene Werk überflüssig macht. 1955 Durch die Teilung Deutschlands nach dem zweiten Weltkrieg verliert Nehl seine wichtigsten Absatzmärkte. Die Firmengründer scheiden in dieser Zeit aus dem Unternehmen aus und übergeben die Anteile an Horst und Jochen Nehl sowie einem Berliner Möbelhändler. Die Idee zur Produktion von raumsparenden Möbeln – vornehmlich von Querklappbetten – wird geboren. Die Produktion von Buffetküchen läuft in den kommenden Jahren langsam aus. 1960 In diesen Jahren verzeichnet das Unternehmen seine ersten großen und bedeutenden Erfolge mit der Produktion von Verwandlungsmöbeln. Aus der Fertigung von einzelnen raumsparenden Klappbetten wird eine Produktion von kompletten und umfangreichen Anbaumöbelprogrammen mit einer Vielzahl von verschiedenen Einzeltypen und unterschiedlichen Schrankbetten. 1963 Der Durchbruch mit der neuen Produktschiene erfolgt Anfang der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts mit dem Querbett „Margret“. 1969 Nehl überträgt seine Philosophie von der Fertigung raumsparender Einrichtungen auch auf den Polstermöbelbereich. Die Produktion von Verwandlungspolstermöbeln startet zunächst in angemieteten Räumen in Lage. 1983 Dr. Fritz Böllhoff tritt am 2. Januar 1983 in das Familienunternehmen Nehl ein. Er übernimmt zusammen mit den Brüdern Nehl die Leitung des Unternehmens. 1992 Mittels eines Management-Buy-Out (seit 1989), liegen ab 1992 alle Anteile am Unternehmen bei Dr. Fritz Böllhoff und seiner Frau. 1993 Zur M.O.W. 1993 eröffnet Nehl sein neu errichtetes „informa“ Messezentrum in Bad Salzuflen. Auf 8.000 qm Gesamtfläche stellen bis heute eine Vielzahl von internationalen Möbelherstellern Ihre niveauvollen Produkte im Zuge der alljährlichen M.O.W. aus. 2005 Bis hierher verfolgt das Unternehmen die stetige Weiterentwicklung in Qualität, Technik und Design und ist im Markt zu Recht als „Der Spezialist für Verwandlungsmöbel zum Wohnen und Schlafen“ bekannt. 2008 Dr. Daniel Böllhoff tritt in das Unternehmen ein und übernimmt zusammen mit seinem Vater die Geschäftsführung des Unternehmens. 2019 Es erfolgte ein umfangreiche Modernisierung des Maschinenparks um den geänderten Marktstrukturen gerecht zu werden und um nachhaltiger produzieren zu können. 2020 Angesichts steigender Strompreise und wachsender Nachhaltigkeitsbestrebungen war es uns ein dringendes Anliegen die Energiekosten zu senken und unsere Stromversorgung zukunftsfähig aufzustellen. 2023 Weitere Investionen in den Umweltschutz. Einbau einer Heizanlage, die ausschließlich mit erneuerbaren Energien betrieben wird und den Standort mit Wärme versorgt.