Stoffauswahl für Schlafsofas
Wählen Sie aus unserer aktuellen Stoffkollektion!
Möbelstoffe spielen eine entscheidende Rolle in der Gestaltung und Funktionalität von Wohnräumen. Sie beeinflussen nicht nur das Erscheinungsbild von Möbeln, sondern auch deren Komfort und Langlebigkeit. Bei der Auswahl des richtigen Stoffes ist es wichtig, verschiedene Faktoren wie Material, Pflegeleichtigkeit und Einsatzbereich zu berücksichtigen.
Bezugsstoffe können aus einer Vielzahl von Materialien hergestellt werden, darunter Baumwolle, Leinen, Polyester und Leder. Jedes Material hat seine eigenen Eigenschaften: Baumwolle ist atmungsaktiv und weich, während Polyester besonders strapazierfähig und pflegeleicht ist. Leder bietet eine elegante Optik und ist gleichzeitig robust. Die Wahl des Materials hängt oft vom gewünschten Stil sowie von den Anforderungen an Haltbarkeit und Pflege ab.
Die richtige Pflege von Möbelstoffen verlängert deren Lebensdauer erheblich. Regelmäßiges Staubsaugen und gelegentliches Reinigen mit einem feuchten Tuch sind oft ausreichend, um die Schönheit der Stoffe zu erhalten. Einige Stoffe sind mit speziellen Beschichtungen versehen, die die textile Oberfläche schmutz- und wasserabweisend machen.
Nachfolgend finden Sie einen Auszug aus unserer aktuellen Stoffkollektion. Bitte beachten Sie, dass die Muster nicht farbverbindlich sind. Je nach Monitoreinstellung können sie farblich vom Orginal abweichen. Gerne schicken wir Ihnen oder Ihrem Händler bei Interesse ein kleines Stoffmuster zu.
zum Vergrößern auf das Stoffmuster klicken.
*Aktuell wird eine Lederverarbeitung bei den Modellen Boston, Cooper, Quentin und Styling angeboten. Alle weiteren Modelle auf Anfrage.
Stoffdetails
Stoffbreite: 140 cm
Scheuertouren (nach Martindale): 60.000
Pilling: 4-5
Lichtechtheit: 4
Reibechtheit trocken/nass: 5/5
Stoffgreite: 140 cm
Scheuertouren (nach Martindale): 80.000
Pilling: 4-5
Lichtechtheit: 4-5
Reibechtheit trocken/nass: 4-5 / 4-5
Stoffbreite: 142 cm
Scheuertouren (nach Martindale): 30.000
Pilling: 4-5
Lichtechtheit: 4-5
Reibechtheit trocken/nass: 5 / 4-5
Stoffbreite: 140 cm
Scheuertouren (nach Martindale): 30.000
Pilling: 4
Lichtechtheit: 5
Reibechtheit trocken/nass: 4-5 / 5
Stoffart: Mikrofaser
Stoffbreite: 140 cm
Scheuertouren (nach Martindale): 30.000
Pilling: 4-5
Lichtechtheit: 4
Reibechtheit trocken/nass: 4 / 4
Stoffbreite: 145 cm
Scheuertouren (nach Martindale): 89.000
Pilling: 4-5
Lichtechtheit: 5
Reibechtheit trocken/nass: 4-5 / 4-5
Stoffbreite: 142 cm
Scheuertouren (nach Martindale): 45.000
Pilling 4-5
Lichtechtheit: 4-5
Reibechtheit trocken/nass: 4-5 / 4-5
Stoffbreite: 140 cm
Scheuertouren (nach Martindale): 50.000
Pilling: 3-4
Lichtechtheit: 4
Reibechtheit trocken/nass: 4 / 3-4
Stoffbreite: 144 cm
Scheuertouren (nach Martindale): 60.000
Pilling: 4-5
Lichtechtheit: 5
Reibechtheit trocken/nass: 5 / 4-5
Stoffart: Flachgewebe
Stoffbreite: 140 cm
Scheuertouren (nach Martindale): 38.000
Pilling: 5
Lichtechtheit: 6
Reibechtheit trocken/nass: 4-5 / 4-5
Stoffart: Flachgewebe
Stoffbreite: 140 cm
Scheuertouren (nach Martindale): 100.000
Pilling: 4
Lichtechtheit: 6
Reibechtheit trocken/nass: 4 / 4
Stoffart: Flachgewebe
Stoffbreite: 140 cm
Scheuertouren (nach Martindale): 27.000
Pilling: 4
Lichtechtheit: 5
Reibechtheit trocken/nass: 4-5 / 4-5
Stoffbreite: 145 cm
Scheuertouren (nach Martindale): 45.000
Pilling: 5
Lichtechtheit: 4-5
Reibechtheit trocken/nass: 5 / 5
Stoffart: Samt-Velour
Stoffbreite: 140 cm
Scheuertouren (nach Martindale): 75.000
Pilling: 5
Lichtechtheit: 5
Reibechtheit trocken/nass: 4-5/4-5
Stoffart: Cord
Stoffbreite: 140 cm
Scheuertouren (nach Martindale): über 100.000
Pilling 4
Lichtechtheit: 4-5
Reibechtheit trocken/nass: 4-5 / 4
Stoffbreite: 140 cm
Scheuertouren (nach Martindale): 22.000
Pilling 4-5
Lichtechtheit: 4-5
Reibechtheit trocken/nass: 4-5 / 5
Stoffart: Flachgewebe
Stoffbreite: 140 cm
Scheuertouren (nach Martindale): 100.000
Pilling: 5
Lichtechtheit: 5
Reibechtheit trocken/nass: 4-5 / 4-5
Stoffart: Flachgewebe
Stoffbreite: 140 cm
Scheuertouren (nach Martindale): 100.000
Pilling: 5
Lichtechtheit: 5
Reibechtheit trocken/nass: 4-5 / 4-5
Stoffart: Flachcord
Stoffbreite: 140 cm
Scheuertouren (nach Martindale): 48.000
Pilling: 5
Lichtechtheit: 6
Reibechtheit trocken/nass: 4-5 / 4-5
Stoffbreite: 140 cm
Scheuertouren (nach Martindale): über 100.000
Pilling: 4-5
Lichtechtheit: 5
Reibechtheit trocken/nass: 5 / 5
Stoffbreite: 140 cm
Scheuertouren (nach Martindale): 50.000
Pilling: 5
Lichtechtheit: 5
Reibechtheit trocken/nass: 4-5 / 5
Stoffbreite: 140 cm
Scheuertouren (nach Martindale): 60.000
Pilling: 4-5
Lichtechtheit: 5
Reibechtheit trocken/nass: 4-5 / 5
Stoffart: Samt-Velour
Stoffbreite: 153 cm
Scheuertouren (nach Martindale): über 100.000
Pilling: 5
Lichtechtheit: 5
Reibechtheit trocken/nass: 5 / 4-5
Stoffart: veganes Leder
Stoffbreite: 142 cm
Scheuertouren (nach Martindale): 60.000
Pilling: 5
Lichtechtheit: 4
Reibechtheit trocken/nass: 4-5 /4-5
Stoffbreite: 140 cm
Scheuertouren (nach Martindale): 65.000
Pilling: 4
Lichtechtheit: 6
Reibechtheit trocken/nass: 4-5/4-5
Stoffbreite: 140 cm
Scheuertouren (nach Martindale): 35.000
Pilling: 5
Lichtechtheit: 5
Reibechtheit trocken/nass: 4-5 / 4-5
Stoffart: Samt-Velour
Stoffbreite: 145 cm
Scheuertouren (nach Martindale): über 100.000
Pilling: 5
Lichtechtheit: 6
Reibechtheit trocken/nass: 4-5/4-5
Stoff-Sonderverarbeitung:
- inkl. Fleckschutz
- Wasser- und Ölabstoßend
- pflegfreundlich
- atmungsaktiv
- antibakteriell
Stoffbreite: 140 cm
Scheuertouren (nach Martindale): über 100.000
Pilling: 4-5
Lichtechtheit: 5
Reibechtheit trocken/nass: 4-5/4-5
Stoffbreite: 138 cm
Scheuertouren (nach Martindale): über 100.000
Pilling: 5
Lichtechtheit: 5
Reibechtheit trocken/nass: 5/4-5
Begriffe - kurz erklärt
Scheuertouren
Der Begriff „Scheuertouren nach Martindale“ beschreibt ein standardisiertes Verfahren zur Messung der Abriebfestigkeit von Textilien, insbesondere von Möbelstoffen, aber auch von Bekleidungsstoffen. Das Martindale-Testverfahren prüft, wie widerstandsfähig ein Material gegen mechanische Abnutzung durch Reibung ist. Dabei wird das Textilgewebe mit einer definierten Kraft und einem scheuernden Bewegungsmuster wiederholt belastet, wobei ein standardisierter Reibkörper, z. B. ein Wollstoff, verwendet wird.
Der Test läuft in Zyklen ab, die als „Scheuertouren“ bezeichnet werden. Je mehr Scheuertouren ein Material ohne sichtbaren Verschleiß oder Beschädigung standhält, desto robuster und strapazierfähiger ist es. Typischerweise wird die Anzahl der Scheuertouren angegeben, die ein Stoff aushält, bevor er sichtbare Abnutzung zeigt. Ein Stoff mit hoher Scheuerfestigkeit (z. B. über 40.000 Touren) eignet sich besonders für stark beanspruchte Möbel oder öffentliche Bereiche, während Stoffe mit geringeren Scheuertouren für weniger beanspruchte Anwendungen geeignet sind.
Pilling
Pilling bezeichnet das Phänomen, bei dem sich auf der Oberfläche von Polstermöbeln kleine Knötchen oder Fusseln bilden. Diese entstehen, wenn lose Fasern des Stoffes durch Reibung auf der Oberfläche verwirbelt und verfilzt werden. Besonders betroffen sind Polstermöbel, die regelmäßig genutzt werden, da die ständige mechanische Beanspruchung durch Sitzen, Reiben oder Bewegen die Bildung dieser Knötchen fördert.
Pilling ist nicht zwangsläufig ein Anzeichen für schlechte Qualität, sondern kann auch bei hochwertigen Stoffen vorkommen. Die Intensität des Pilling hängt jedoch von der Faserart und -länge, der Verarbeitung des Gewebes sowie der Nutzung ab. Um Pilling zu bewerten, gibt es standardisierte Tests, bei denen das Verhalten eines Stoffes unter mechanischer Beanspruchung untersucht und in verschiedene Pilling-Stufen eingeteilt wird. Einige Materialien neigen stärker zu Pilling, insbesondere Mischgewebe oder Stoffe mit längeren Fasern. Pilling lässt sich in der Regel mit speziellen Rasierern oder Entfusselungsgeräten entfernen, um die Oberfläche wieder zu glätten.
Das bewährte technische Verfahren zur Ermittlung des Pilling-Verhaltens von Möbelstoffen ist der sogenannte Pilling-Test nach Martindale. Dieses Verfahren wird häufig genutzt, um zu bewerten, wie anfällig ein Stoff für die Bildung von Knötchen oder Fusseln ist. Der Test simuliert wiederholte Reibung, um das Entstehen von Pilling in einem kontrollierten und standardisierten Umfeld nachzuahmen.
Dabei wird ein Stoffmuster in einem Prüfgerät eingespannt und durch Reibung mit einem definierten Abriebmaterial – oft Wollfilz – bearbeitet. Die Testfläche wird in kreisförmigen Bewegungen über eine bestimmte Anzahl von Zyklen (Scheuertouren) gerieben. Anschließend wird das getestete Material visuell begutachtet und anhand einer Skala von 1 bis 5 bewertet, wobei 5 keine sichtbare Pillingbildung bedeutet und 1 starkes Pilling anzeigt.
Dieses Verfahren ermöglicht eine objektive Vergleichbarkeit der Pilling-Neigung verschiedener Möbelstoffe und gibt Aufschluss über die Haltbarkeit und optische Beständigkeit des Materials im alltäglichen Gebrauch.
Lichtechtheit
Lichtechtheit bezieht sich auf die Beständigkeit von Textilien, insbesondere von Polsterstoffen, gegenüber dem Ausbleichen oder Verfärben, wenn sie dem Sonnenlicht oder anderen Lichtquellen ausgesetzt sind. Bei Möbelstoffen ist eine hohe Lichtechtheit besonders wichtig, da diese häufig in Räumen mit natürlichem oder künstlichem Licht verwendet werden. Eine geringe Lichtechtheit kann dazu führen, dass Farben schnell verblassen und das Aussehen des Möbelstücks beeinträchtigt wird.
Verfahren zur Bestimmung der Lichtechtheit
Um die Lichtechtheit eines Stoffes zu prüfen, wird üblicherweise der Xenonbogenlampentest eingesetzt. Dieses Verfahren simuliert die Wirkung von Sonnenlicht auf das Material unter Laborbedingungen.
Vorbereitung: Ein Stoffmuster wird zusammen mit einer Referenzskala, den sogenannten „Blaumaßstäben“ (1 bis 8, wobei 1 die geringste und 8 die höchste Lichtechtheit darstellt), in ein Prüfgerät eingelegt.
Belichtung: Das Material wird über eine festgelegte Zeitspanne der künstlichen Xenonbogenlampe ausgesetzt, die ein Lichtspektrum erzeugt, das dem Sonnenlicht sehr ähnlich ist. Dabei wird die Temperatur und Feuchtigkeit kontrolliert, um realistische Bedingungen zu simulieren.
Bewertung: Nach der Belichtungsphase wird das getestete Textil mit den Blaumaßstäben verglichen, um den Grad der Veränderung in Farbe und Intensität zu beurteilen. Die Bewertung erfolgt auf einer Skala von 1 (sehr schlecht, starke Farbveränderung) bis 8 (ausgezeichnet, keine Farbveränderung).
Dieses Verfahren erlaubt es, die Lichtechtheit von Möbelstoffen objektiv zu bewerten und sicherzustellen, dass sie auch bei längerer Lichteinwirkung farblich stabil bleiben. Stoffe mit einer hohen Lichtechtheit eignen sich besonders gut für stark belichtete Räume, wie z. B. Wintergärten oder Räume mit großen Fenstern.
Reibechtheit
Reibechtheit bezieht sich auf die Beständigkeit von Textilien, insbesondere von Polsterstoffen, gegenüber dem Abfärben oder Verblassen, wenn sie mit anderen Materialien in Berührung kommen und gerieben werden. Sie wird in zwei Kategorien unterteilt: Reibechtheit trocken und Reibechtheit nass.
- Reibechtheit trocken beschreibt die Fähigkeit eines Stoffs, seine Farbe zu behalten, wenn er im trockenen Zustand gerieben wird.
- Reibechtheit nass bezieht sich darauf, wie widerstandsfähig ein Stoff gegen Abfärben ist, wenn er im feuchten Zustand gerieben wird, z. B. durch Feuchtigkeit, Schweiß oder Wasser.
Verfahren zur Bestimmung der Reibechtheit (Trocken/Nass)
Das Prüfverfahren zur Ermittlung der Reibechtheit wird standardisiert nach der DIN EN ISO 105-X12 durchgeführt:
Vorbereitung: Ein Stoffmuster wird in einem Prüfgerät, dem sogenannten Crockmeter, eingespannt. Für den Test wird ein standardisierter Reibkörper verwendet – ein mit Baumwollgewebe überzogener Reibklotz, der in einem Trocken- oder Nasszustand (bei der Nassprüfung befeuchtet) über den Stoff gerieben wird.
Testablauf:
- Beim Test für die Reibechtheit trocken bleibt der Baumwollkörper trocken.
- Beim Test für die Reibechtheit nass wird der Reibkörper mit Wasser befeuchtet. Der Reibkörper wird in einer festgelegten Anzahl von Zyklen über den Stoff gezogen, um das Verhalten des Materials bei wiederholter Reibung zu simulieren.
Bewertung: Nach dem Test wird der Baumwollkörper auf Farbübertragung untersucht und mit einer Graumaßstab-Skala bewertet. Diese Skala reicht von 1 (starke Farbübertragung) bis 5 (keine Farbübertragung). Das Ergebnis gibt an, wie gut der Stoff seine Farbe unter trockenen bzw. nassen Bedingungen hält.
Dieses Verfahren ist wichtig, um sicherzustellen, dass ein Stoff nicht abfärbt oder an Farbintensität verliert, wenn er im Alltag mechanisch beansprucht wird – etwa beim Sitzen, Reinigen oder durch Hautkontakt. Hohe Reibechtheitswerte deuten auf langlebige, farbbeständige Möbelstoffe hin.
Stoffarten - ein kleiner Überblick
Die Wahl des richtigen Möbelstoffs ist entscheidend für die Ästhetik und Funktionalität von Einrichtungsgegenständen. Im Folgenden werden einige gängige Stoffarten vorgestellt, die wir für unsere Sofabezüge verwenden.
Flachgewebe
Flachgewebe ist eine Stoffart, die durch das Weben von Fäden in zwei Richtungen entsteht: dem Längs- (Kette) und dem Querfaden (Schuss). Diese Technik führt zu einer flachen, stabilen Struktur. Die Stoffe bestehen oft aus Polyester, Baumwolle oder Mischungen dieser Materialien. Flachgewebe sind in einer Vielzahl von Farben und Mustern erhältlich. Sie eignen sich gut für Sofas, Stühle und andere Möbelstücke, die regelmäßig genutzt werden.
Ein weiterer Vorteil von Flachgeweben ist ihre Atmungsaktivität, die je nach Material und Webart unterschiedlich ausgeprägt sein kann. Diese Stoffart ist vielseitig einsetzbar und eignet sich sowohl für alltägliche als auch für spezielle Anwendungen.
Velours
Velours ist ein weicher, samtartiger Stoff, der durch eine spezielle Webtechnik entsteht. Er kann aus verschiedenen Materialien wie Baumwolle oder Polyester gefertigt sein. Velours bietet eine angenehme Haptik und verleiht Möbeln eine luxuriöse Optik.
Mikrofaser
Mikrofaser ist ein synthetisches Material, das aus extrem feinen Fasern besteht, die oft nur einen Bruchteil des Durchmessers eines menschlichen Haares haben. Diese speziellen Fasern werden in der Regel aus Polyester oder Polyamid hergestellt und zeichnen sich durch ihre hohe Strapazierfähigkeit und angenehme Griffigkeit aus.
Die Struktur von Microfasern enthält winzige, für das menschliche Auge unsichtbare Hohlräume, die während der Herstellung entstehen. Diese Eigenschaft ermöglicht es dem Material, große Mengen an Feuchtigkeit aufzunehmen. Die Feuchtigkeit wird nicht direkt in den Fasern gespeichert, sondern lagert sich in den Zwischenräumen an, was eine schnelle Verdunstung fördert. Dadurch trocknet Microfaser zügig und bleibt gleichzeitig sehr atmungsaktiv.
Die auf der anderen Seite dichte Faserstruktur verhindert aber auch das Eindringen von Schmutz und Flüssigkeiten, was die Reinigung erheblich erleichtert. In vielen Fällen genügt es, die Oberfläche mit einem feuchten Tuch abzuwischen, um Verschmutzungen zu entfernen. Dies macht Mikrofaser besonders geeignet für Haushalte mit Kindern oder Haustieren, wo Möbel häufig beansprucht werden. Zudem neigt Microfaser kaum zum Fusseln.
Insgesamt stellt Möbelstoff aus Mikrofaser eine hervorragende Wahl dar, wenn Sie auf der Suche nach einem langlebigen, pflegeleichten und stilvollen Material für Ihre Einrichtung sind.
Leder
Echtleder zeichnet sich durch seine Langlebigkeit und zeitlose Eleganz aus und entwickelt mit der Zeit eine charakteristische Patina, die ihm zusätzlichem Charme verleiht.
Chenille
Chenille ist ein weicher Stoff mit einer charakteristischen, samtartigen Oberfläche, die durch die Verwendung von kurzen, flauschigen Fasern entsteht. Dieser Stoff bietet eine angenehme Haptik und ist in vielen Farben und Mustern erhältlich. Chenille wird häufig für Sofas, Sessel und Kissen verwendet und verleiht Möbeln eine gemütliche Ausstrahlung. Aufgrund seiner Struktur kann Chenille jedoch anfälliger für Schmutz sein, weshalb regelmäßige Pflege empfohlen wird.
Bei häufiger Nutzung, z. B. auf häufig benutzten Sitzmöbeln, kann der Flor schneller abgenutzt werden. Dies führt dazu, dass die Oberfläche rauer wird und ihr samtiger Glanz verloren gehen kann. Daher eignet sich Chenille besser für weniger stark beanspruchte Bereiche. Besonders helle Chenille-Stoffe können mit der Zeit und bei starker Sonneneinstrahlung oder direkter Lichteinwirkung zu Verfärbungen neigen. Um dies zu vermeiden, sollten Möbel oder Vorhänge aus Chenille nicht dauerhaft direktem Sonnenlicht ausgesetzt werden.
Chenille ist ein wunderschöner und luxuriöser Stoff, der mit seiner weichen Haptik und eleganten Optik begeistert. Allerdings erfordert er eine gewisse Pflege und Achtsamkeit, um seine Schönheit über lange Zeit zu bewahren.
Samt
Samt ist ein anmutender Stoff mit einer dichten, weichen Oberfläche, die durch das Aufschneiden von Schlingen entsteht. Er kann aus verschiedenen Materialien wie Baumwolle oder Polyester bestehen und bietet eine elegante Optik sowie einen hohen Komfort. Samt ist ideal für besondere Möbelstücke oder Akzentmöbel, erfordert jedoch etwas mehr Pflege, um seine Schönheit zu bewahren.
Cord
Cord ist ein gewebter Stoff, der durch seine charakteristische Rippstruktur gekennzeichnet ist. Er wird häufig aus Baumwolle oder Baumwollmischungen hergestellt und ist in verschiedenen Varianten erhältlich, darunter Feincord, Samtcord und Großcord.
Cordstoffe sind bekannt für ihre Strapazierfähigkeit, Wärmeisolierung und den hohen Komfort. Sie sind besonders beliebt für Sessel, Sofas und Kissenbezüge, da sie sowohl Gemütlichkeit als auch Stil vermitteln.
Was Sie wissen sollten
Florstoffe weisen charakteristische, materialtypische Eigenschaften auf, die inherent zu ihrer Beschaffenheit gehören. Häufig entstehen Missverständnisse zwischen Händlern und Verbrauchern, wenn diese typischen Merkmale fälschlicherweise als Reklamationsgründe angesehen werden. Es ist wichtig, diese natürlichen Eigenschaften zu verstehen, um eine realistische Erwartungshaltung an das Produkt zu haben
Sitzspiegel: Durch häufiges Sitzen oder Liegen kann der Flor an stark beanspruchten Stellen flacher werden. Dieser sogenannte „Sitzspiegel“ ist eine normale Gebrauchserscheinung und beeinträchtigt weder die Qualität noch die Lebensdauer des Stoffes.
Druckstellen: Insbesondere bei Möbeln können durch das Aufliegen von Kissen oder anderen Gegenständen temporäre Druckstellen im Flor entstehen. Diese verschwinden in der Regel von selbst, können aber auch durch leichtes Aufbürsten minimiert werden.
Florverlagerung: Veloursstoffe haben einen dichten, aufrechten Flor. Bei Berührung oder Benutzung kann es zu einer leichten Verlagerung des Flors kommen, wodurch die Oberfläche in verschiedene Richtungen schimmert oder sich optisch verändert. Dies ist kein Fehler, sondern ein charakteristisches Merkmal des Materials.
Schattierungseffekte: Die changierende Optik von Velours entsteht durch den Fall des Lichts auf den Flor. Je nach Lichtquelle und Blickwinkel können dadurch farbliche Unterschiede oder Schattierungen auftreten, die der Stoffoberfläche eine lebendige Struktur verleihen.
Elektrostatische Aufladung: Mikrofaser neigt dazu, sich elektrostatisch aufzuladen, besonders in trockenen Umgebungen. Das kann dazu führen, dass Staub, Fusseln oder Haare von Haustieren stärker angezogen werden.
Pilling-Effekte: Durch häufigen Gebrauch können sich Kleine Knötchen und Fussel auf der Oberfläche des Stoffes bilden. Sie sind eine typische Erscheinung und stellen keinen Mangel dar, sondern sind ein warentypisches Phänomen. Regelmäßiges Bürsten kann helfen, das Pilling zu reduzieren.
Lichtempfindlichkeit: Besonders helle Chenille-Stoffe können mit der Zeit und bei starker Sonneneinstrahlung oder direkter Lichteinwirkung zu Verfärbungen neigen. Um dies zu vermeiden, sollten Möbel oder Vorhänge aus Chenille nicht dauerhaft direktem Sonnenlicht ausgesetzt werden
Reinigung und Pflege
Velours
Velours ist empfindlicher gegenüber Flüssigkeiten und sollte daher möglichst vor Nässe geschützt werden. Regelmäßiges Absaugen und vorsichtiges Bürsten helfen, den Flor aufrechtzuerhalten und Staub zu entfernen. Flecken sollten sofort und mit geeigneten Mitteln behandelt werden, um dauerhafte Verfärbungen zu vermeiden.
Diese warentypischen Eigenschaften machen den Charme und die besondere Ästhetik von Veloursstoffen aus und sind kein Grund zur Beanstandung. Mit der richtigen Pflege bleibt Velours lange schön und behält seinen edlen Charakter.
Mikrofaserstoffe
Anfälligkeit für Wasserflecken: Einige Mikrofaserstoffe können empfindlich auf Wasser reagieren und Wasserflecken entwickeln. Insbesondere dunklere Stoffe zeigen manchmal sichtbare Ränder, wenn Flüssigkeiten nicht sofort abgetupft werden. Es ist ratsam, Flecken sofort mit einem weichen Tuch zu behandeln und den Stoff danach gründlich trocknen zu lassen.
Vorsicht bei ölhaltigen Substanzen: Während Mikrofaser oft als fleckenabweisend gilt, kann sie empfindlich auf ölhaltige Substanzen reagieren. Öle aus der Haut, Haarpflegeprodukten oder Lebensmitteln können in den Stoff eindringen und schwieriger zu entfernen sein. Regelmäßige Reinigung und das sofortige Entfernen von Flecken sind wichtig, um bleibende Verfärbungen zu vermeiden.
Samt
Samt erfordert eine regelmäßige und schonende Pflege, um seine weiche Struktur und seinen Glanz zu bewahren. Staub und Schmutz können sich in den Fasern festsetzen, daher ist regelmäßiges, vorsichtiges Absaugen mit einer weichen Düse oder sanftes Bürsten wichtig. Samt sollte niemals stark gerieben werden, da dies den Flor beschädigen kann. Flüssigkeiten sollten sofort abgetupft werden, da der Stoff sonst Flecken oder Wasserflecken entwickeln kann.